Bildungs- und Jungendwanderweg - Mehr Infos zum Weg


Der Bildungs- und Jugendwanderweg (JW) beginnt am Wanderparkplatz Stutz in Bürgstadt und hat eine Länge von  10 km bei ca. 300 Höhenmetern. Es ist ein Rundwanderweg, d.h. man kommt wieder zurück zum Parkplatz Stutz. Der Weg sollte nur in eine Richtung über Centgrafenkapelle, Ringwall begangen werden und ist auch nur in diese Richtung mit dem Wegezeichen markiert. 

Der Startpunkt ist auch mit dem ÖPNV erreichbar. Dazu den Linienbus 80 vom Bahnhof Miltenberg bis Bürgstadt, Haltestelle Mozartstr. nutzen. Ab der Haltestelle Mozartstr. ist der Weg zum Parkplatz Stutz mit dem Markierungszeichen des JW markiert (ca. 500 m).



 

Skizze des Wegeverlaufs



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Jugendwanderweg Bürgstadt
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Kurzbeschreibung des Wegeverlaufs

Wir folgen ab Parkplatz Stutz dem Markierungszeichen und erreichen nach kurzen Anstieg die Stutzkapelle (Marienkapelle mit schönem Ausblick auf Bürgstadt und auf die gegenüberliegenden Höhen des Spessart). Kurz danach gehen wir in einer Rechtskurve in Richtung Ruine Centgrafenkapelle, die wir nach ca. 700 m  stetig ansteigend erreichen. Auch von dort haben wir einen grandiosen Ausblick auf das Maintal mit Miltenberg und Umgebung. Es lohnt aber auch, sich mit der Geschichte der Centgrafenkapelle zu beschäftigen (Tafel des GeoNaturparks mit Erläuterungen). 

Der Jugendwanderweg verläuft seit dem Startpunkt und weiter bis hinter das Gipfelkreuz auf dem Qualitätswanderweg "Nibelungensteig", ein Weitwanderweg der über 130 km von der Bergstraße quer durch den Odenwald bis Freudenberg am Main führt. Dies war auch der Auslöser, warum gerade hier Sandsteinskulpturen zur Nibelungensage aufgestellt wurden. Die Skulpturen beginnen gleich hinter der Centgrafenkapelle und entführen auf ca. 1,5 km in die Sagenwelt der Nibelungen (der Abschnitt ist als gelbe Linie auf der Übersichtskarte markiert). Gestaltet wurden die Skulpturen von Schülerinnen und Schülern der Mittelschule Miltenberg unter Anleitung von Bildhauermeister Alexander Schwarz. Die Info-Tafeln dazu hat eine Klasse der Mittelschule Bürgstadt entwickelt. Wir folgen dem Zeichen des JW und können neben den Skulpturen auch diverse Relikte der Sandsteinverarbeitung aus dem Mittelalter bewundern (Heunefässer, Heunesäulen, Mühlsteine, Sarkophag-Rohling). Am Ende der Skulpturenstrecke, kurz nach den Heunefässern kommen wir erneut zu einem wunderschönen Aussichtspunkt. Wir blicken in das Tal der Erf und über die Höhen des Odenwaldes weit in die Ferne bis Tief ins badische Bauland bei Tauberbischofsheim und südlich von Buchen. 

Bereits wenige hundert Meter weiter können wir den keltischen Ringwall mit den Ausgrabungen bewundern. Auch hier lohnt es sich die Zeit zu nehmen und die erläuternden Tafeln zu studieren. 

 


Weiter geht es jetzt relativ eben auf dem Höhenrücken bis zum Gipfelkreuz (Höchster Punkt des Wannenberges). Ein idyllischer Fleck zum Rasten. Auch den Eintrag in das Gipfelbuch sollte man nicht vergessen! Der JW führt uns noch ein kurzes Stück weiter, bevor er umkehrt und uns wieder Richtung Bürgstadt leitet. Wir folgen dem Zeichen zunächst wieder auf dem Höhenrücken zurück, bevor wir rechts abzweigen und langsam talwärts schreiten. Nach einigen weiteren interessanten Relikten der Sandsteinverarbeitung aus dem Mittelalter geht es nach links wieder ein kurzes Stück bergauf. Wir befinden uns nun auch für einige hundert Meter auf dem Bürgstädter MTB-Trail und erreichen bald die Absprungstelle für Paragleiter mit ebenfalls schönem Ausblick in das Maintal. Weiter geht es Richtung "Drei Felsen", für die wir uns ein kurzes Stück nach links in den Wald (Pfad, markiert) begeben müssen. Danach biegen wir rechts auf den Fahrweg und folgen immer unserem Zeichen über teils schöne Waldwege talwärts bis zum Wanderparkplatz Stutz.                  

Gute Rastmöglichkeiten sind an der Centgrafenkapelle, am Ringwall und am Gipfelkreuz (etwa halbe Strecke). Außerdem am Start- und Endpunkt, dem Wanderparkplatz Stutz. Möglichkeiten zur Einkehr finden wir in der Marktgemeinde Bürgstadt

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